Pressemitteilungen

Ab 2014 volle Entlastung der Kommunen -
Bund trägt Kosten für die Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung
     
Als „großartige Unterstützung für die hessischen Kommunen“ bezeichnete der stellvertretende Landesvorsitzende der Kommunalpolitischen Vereinigung Hessen (KPV), Manfred W. Franz (Freigericht), die Übernahme der gesamten Kosten der Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung durch den Bund. Der Bund hat seit dem Jahr 2012 schrittweise die Kosten übernommen, seit dem 1. Januar 2014 ist die letzte Stufe der Übernahme der Kosten für die Grundsicherung erreicht. Für das Jahr 2014 stehen den Kommunen damit nochmals rund 1,1 Milliarden Euro zusätzlich zur Verfügung.

„Die Hessischen Kommunen werden durch den Bund um jährlich rund 470 Millionen Euro entlastet - Tendenz steigend. Für den Haushalt des Main-Kinzig-Kreises bedeutet dies eine jährliche Entlastung um 22 Millionen Euro. Dies sind Finanzmittel, die die Kommunen gerne annehmen und dringend benötigen“, so Manfred W. Franz weiter. Der KPV-Kreisvorsitzende Johannes Heger ergänzt: „Ich freue mich sehr, dass der Bund diese finanzielle Entlastung zugesagt hat. Dies bringt, gerade im Hinblick auf eine älter werdende Gesellschaft, auf Dauer eine positive Wirkung auf die Finanzsituation der Kommunen. Mit der Übernahme der Kosten für die Grundsicherung entfällt eine große finanzielle Verpflichtung für die Kommunen und macht einen Haushaltsausgleich auch bei uns im Main-Kinzig-Kreis wahrscheinlicher“, so Heger.

 

07.01.2014

KPV-Main-Kinzig begrüßt geplante Reform des Kommunalen Finanzausgleichs -
Heger: „Mit Gesetzesänderung wird demographische Entwicklung besser abgebildet“
 
Positive Reaktionen löst die geplante Reform des Kommunalen Finanzausgleichs bei den Vertretern der Kommunalpolitischen Vereinigung (KPV) der CDU im Main-Kinzig-Kreis aus. Der KPV-Kreisvorsitzende Johannes Heger (Gründau) bezeichnet die Reform als eine „Stärkung des ländliches Raums“.
Durch eine deutlich stärkere Berücksichtigung der demographischen Entwicklung, durch das teilweise Auffangen des Einwohnerrückgangs und der direkten Stärkung der ländlich geprägten Mittelzentren, gebe die KFA-Reform die richtigen Antworten auf drängende Fragen. Die CDU-geführte Regierungskoalition handele problemorientiert und stärke die Städte, Gemeinden und Landkreise in Hessen, findet der KPV-Kreisvorsitzende Johannes Heger.


Im Detail erfolge neben dem Einbau eines demographischen Faktors eine Abmilderung des Einwohnerrückgangs, in dem bei Unterschreiten bestimmter Schwellenwerte die KFA-Zuweisungen zwei Jahre konstant gehalten würden. Des Weiteren sollen die ländlichen Mittelzentren durch eine zusätzliche Investitionsstrukturförderung gestärkt werden.


„Verglichen mit dem gegenwärtigen Zustand erfahren alle 447 hessischen Kommunen 2014 einen Zugewinn. Durch eine Neuverteilung innerhalb der kommunalen Familie falle dieser Zugewinn bei etwa 260 Kommunen (60 Prozent) im ländlichen Raum stärker aus“, erläutert Heger die Auswirkungen des Vorhabens.
Manfred W. Franz, Mitglied im Landesvorstand der KPV Hessen, blickt unterdessen auf das Urteil des Staatsgerichtshofes zum Kommunalen Finanzausgleich 2011. „Die Richter am Staatsgerichtshof haben ein Stück Rechtsgeschichte geschrieben, in dem sie erstmals in der über 60-jährigen Geschichte des KFA eine Ermittlung des Finanzbedarfs der hessischen Kommunen fordern und aus diesem Grund die bisherige Ausgestaltung des KFA als nicht verfassungskonform bewerteten.
Die Richter haben explizit nicht die Höhe des KFA kritisiert, sondern lediglich die konkrete Ermittlung des Finanzbedarfs“, so Manfred W. Franz. Es läge nun an allen Beteiligten, konstruktiv und sachorientiert an einer Reform des KFA mitzuarbeiten.

 

05.07.2013

KPV begrüßt Klage gegen den Länderfinanzausgleich
Derzeitige Regelung ist ungerecht, intransparent und leistungsfeindlich –
Klageeinreichung ist die logische Konsequenz

 

Mit der von den Ländern Hessen und Bayern eingereichten Klage gegen den Länderfinanzausgleich hat sich die Kommunalpolitische Vereinigung (KPV) Main-Kinzig bei ihrer jüngsten Zusammenkunft beschäftigt und die Klageeinreichung als „logische Konsequenz aus der mangelnden Bereitschaft vor allem rot-grün regierter Bundesländer, an einem gerechteren Ausgleichssystem in Deutschland mit zu arbeiten“ bezeichnet. Volle Unterstützung der KPV-Main-Kinzig erfährt daher der Hessische Ministerpräsident Volker Bouffier (CDU), der die Klage gegen den Länderfinanzausgleich völlig zu Recht als „einen Akt der politischen Notwehr“ bezeichnete.

Der Länderfinanzausgleich in seiner heutigen Form setze keine Anreize zum soliden Haushalten und müsse deshalb dringend reformiert werden, findet der Kreisvorsitzende der KPV Main-Kinzig, Johannes Heger. Es sei deshalb nur folgerichtig, dass Hessen und Bayern gegen das derzeitige ungerechte, intransparente und leistungsfeindliche System des Länderfinanzausgleichs klagten. Wenn sich das Nehmer-Land Rheinland-Pfalz drei kostenlose Kindergartenjahre leisten könne und wir als Geber-Land in Hessen nur mit großen finanziellen Anstrengungen ein kostenfreies Kindergartenjahr schaffen, dann werde für alle Bürgerinnen und Bürger die Absurdität des Länderfinanzausgleichs sichtbar, meint Heger, der als weiteren Beleg anführte, dass Hessen bei den Steuereinnahmen pro Kopf nach den Ausgleichzahlungen vom viertbesten Rang auf den drittletzten Platz im bundesweiten Vergleich zurückfalle.

Umso verwunderlicher sei es nach Ansicht des stellv. KPV-Landesvorsitzenden Manfred W. Franz, dass sich die Opposition im Hessischen Landtag der Klage vor dem Bundesverfassungsgericht nicht anschließen wolle. Mit diesem Verhalten verrate die SPD die Interessen Hessens und unserer Kommunen. Parteiinteressen dürfen aber niemals vor dem Wohl des Landes stehen, so Franz. Mit ihrer Verweigerungshaltung schaden die Genossen vor allem den Städten und Gemeinden in Hessen. Von einer Milliarde Euro, die das Land weniger in den Länderfinanzausgleich einzahlen müsste, würden die hessischen Kommunen Jahr für Jahr 230 Millionen mehr erhalten. Dieses Geld könnten auch die Städte und Gemeinden im Main-Kinzig-Kreis dringend gebrauchen, betonte Franz. Die KPV erhoffe sich daher von der Koalition aus SPD, Grünen und Freien Wählern im Main-Kinzig-Kreis, dass man die Klage unterstütze und die eigenen Parteifreunde in Wiesbaden vom eingeschlagenen Weg abbringe.

 

27.03.2013

Gelungener Spagat zwischen Schuldenbremse und Unterstützung der Kommunen - KPV Main-Kinzig lobt Engagement des Bundes

Das Engagement des Bundes für die positive Entwicklung der Kommunalfinanzen erfährt Lob von der Kommunalpolitischen Vereinigung (KPV) im Main-Kinzig-Kreis. Die finanzielle Situation der Städte, Gemeinden und Landkreise habe sich nach den hohen Defiziten in den Krisenjahren 2009/2010  insgesamt deutlich verbessert. Ab dem Jahr 2012 erwarte man sogar wieder Überschüsse in den kommunalen Haushalten.

„Wir sind dem Bund sehr dankbar dafür, dass er in den letzten Jahren die Kommunen verstärkt in seinen Fokus gerückt hat“, erläutert der Kreisvorsitzende der KPV Main-Kinzig Johannes Heger. Eine besondere Entlastung der kommunalen Haushalte  entstünde durch die Bereitschaft des Bundes, die Kosten für die Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung von den Kommunen zu übernehmen. Im Jahr 2012 werde der Bund von den Kreisen und kreisfreien Städten 45 Prozent der Kosten für die Grundsicherung im Alter übernehmen. Im Jahr 2013 erhöht sich dieser Anteil auf 75 Prozent. Im Jahr 2014 trägt der Bund dann volle 100 Prozent der Kosten. „Der Kreis wird damit um einen zweistelligen Millionenbetrag pro Jahr entlastet“, freut sich Heger.

Aber auch in anderen Bereichen engagiere sich der Bund derzeit verstärkt für die Kommunen. „Über den neu eingeführten Bundesfreiwilligendienst bringen sich 48.000 Frauen und Männer aller Altersgruppen für das Allgemeinwohl ein. Der Bund stellt hier 2012 insgesamt 250 Millionen Euro zur Verfügung, die durch weitere 100 Millionen für das Freiwillige Soziale oder Ökologische Jahr komplettiert werden“, erläutert Heger. Dieses freiwillige Engagement käme dabei ganz wesentlich auch den Kommunen zu Gute.  Im Bereich der Kinderbetreuung habe der Bund zudem noch einmal sein Engagement deutlich ausgeweitet. Die ohnehin in Aussicht gestellten Mittel in Höhe von 4 Milliarden Euro würden um weitere 580 Millionen Investitionszuschüsse und um zusätzliche 75 Millionen Euro pro Jahr für Beteiligungen an den Betriebskosten deutlich ausgeweitet.

„Der Bund tut was er kann, um zum einen die bundesweite Schuldenbremse einzuhalten und zum anderen die Kommunen beim Ausbau ihrer kommunalen Infrastruktur zu unterstützen“, freut sich Heger weiter. Ein weiterer Beleg hierfür sei die Städtebauförderung, über die auch im Programmjahr 2012 den Kommunen wiederrum 455 Millionen Euro für Stadtentwicklungsvorhaben zur Verfügung gestellt werden. Über das Aktionsprogramm „Regionale Daseinsvorsorge“ (MORO), von dem auch der Main-Kinzig-Kreis über den Verband SPESSARTregional profitiere, unterstütze der Bund zudem ausgewählte Modellregionen im ländlichen Raum bei der Bewältigung der Herausforderungen des demografischen Wandels.

„Wir wissen den Bund als einen verlässlichen Partner an der Seite der Kommunen. Es ist immer leicht, lautstark noch mehr finanzielle Mittel einzufordern, wie es die Oppositionsparteien im Deutschen Bundestag gerne tun. Es ist daher an der Zeit, dieses Engagement auch einmal positiv anzuerkennen“, so Johannes Heger für die Kommunalpolitische Vereinigung Main-Kinzig.

 

18.09.2012

„Erhöhung der Kreisumlage kann verhindert werden“ -
Auch KPV Main-Kinzig lehnt Pläne des Landrats ab

Die Pläne von Landrat Erich Pipa und der Koalition aus SPD, Grünen und Freien Wählern, die Kreisumlage um 0,5 Prozentpunkte zu erhöhen, stößt weiterhin auf Kritik. Nachdem sich bereits zahlreiche CDU-Verbände, die CDU-Kreistagsfraktion und die Junge Union gegen die Erhöhung der Kreisumlage öffentlich ausgesprochen hatten, lehnt nun auch die Kommunalpolitische Vereinigung (KPV) Main-Kinzig die Erhöhungspläne ab. Der Kreisvorsitzende der KPV Main-Kinzig Johannes Heger, fordert die Verantwortlichen im Main-Kinzig-Kreis dazu auf, zunächst alle Einsparpotentiale im Kreishaushalt zu nutzen, bevor die Städte und Gemeinden zusätzlich belastet werden.

„Die Städte und Gemeinden sind schon heute an ihrer finanziellen Schmerzgrenze angelangt. Auf diesen Umstand wurde in den letzten Monaten zu Recht hingewiesen“, meint Heger. Umso mehr dürfe nun aber der Main-Kinzig-Kreis nicht noch zusätzliche Belastungen für die Kommunen schaffen. „Wenn der Kreistag die Erhöhung der Kreisumlage um 0,5 Prozentpunkte beschließt, sind wir am rechtlich zulässigen Höchstmaß von 58 Prozentpunkten Kreis- und Schulumlage angekommen“, erläutert Heger weiter, der mit der KPV die Interessen aller Mandatsträger der CDU in den Städten und Gemeinden sowie im Kreistag vertritt. Die Kreisumlage wird von den kreisangehörigen Städten und Gemeinden mit Ausnahme der Stadt Hanau erhoben, damit der Finanzbedarf des Landkreises gedeckt werden kann.
Nicht gelten lässt Heger das immer wieder vorgebrachte Argument, der Regierungspräsident hätte den Main-Kinzig-Kreis angewiesen, eine Erhöhung der Kreisumlage vorzunehmen. „Der Landrat des Landkreises Waldeck-Frankenberg hat es beispielsweise geschafft, durch eine haushaltswirtschaftliche Sperre die Erhöhung der Kreisumlage zu verhindern. Ähnliche Bemühungen sollten auch im Main-Kinzig-Kreis angestrengt werden“, fordert Johannes Heger für die Kommunalpolitische Vereinigung Main-Kinzig.

 

17.01.2012

Johannes Heger erneut zum Kreisvorsitzenden der KPV gewählt – „Dienstleister für die Mandatsträger vor Ort“

 

Die Kommunalpolitische Vereinigung (KPV) der CDU Main-Kinzig hat auf ihrer vergangenen Kreisversammlung in Gelnhausen einen neuen Kreisvorstand gewählt. Kreisvorsitzender bleibt der Gründauer Johannes Heger, der ein einstimmiges Votum der Anwesenden erhielt. Mitglied in der KPV sind alle CDU-Mandatsträger aus den Stadtverordnetenversammlungen, Gemeindevertretungen oder aus dem Kreistag im Main-Kinzig-Kreis.
„Die KPV vertritt die Interessen der Amts- und Mandatsträger vor Ort. Grundlegende Ziele der KPV sind die Stärkung der kommunalen Selbstverwaltung als wichtige verfassungsrechtliche Garantie sowie die Sicherung der kommunalen Finanzautonomie“, erläutert Heger. Konkret habe man sich im Main-Kinzig-Kreis das Ziel gesetzt, die einzelnen CDU-Fraktionen stärker miteinander zu vernetzen, gemeinsam kommunalpolitische Thematiken aufzuarbeiten und den stetigen Informationsaustausch zu organisieren.

Zu Stellvertretern Hegers wurden Michael Reul (Bruchköbel) und Manfred Hendel (Gelnhausen) gewählt. Reul ist seit April dieses Jahres auch Fraktionsvorsitzender der CDU im Kreistag. Beisitzer im KPV-Kreisvorstand, der auf fünf Jahre gewählt wurde und an die Legislaturperiode der Kommunalwahl gekoppelt ist, sind Frank Cieslik (Biebergemünd), Anna Katharina Fischer (Großkrotzenburg), Uwe Häuser (Linsengericht), Markus Jung (Schöneck) und Erik Schächer (Maintal). Der stellvertretende Landesvorsitzende der KPV Hessen, Manfred W. Franz (Freigericht) gehört als kooptiertes Mitglied dem Kreisvorstand der KPV Main-Kinzig an.

„Es gibt zahlreiche Thematiken, die alle Städte und Gemeinden im Main-Kinzig-Kreis beschäftigen und bei denen es wichtig ist, dass sich die Mandatsträger untereinander austauschen und mit Informationen versorgen. Aktuelle Beispiele sind die Thematiken Fluglärm oder Ausbau der Breitbandversorgung, die kreisweit in allen Parlamenten behandelt werden und hochkomplex sind. Die KPV versteht sich hier als Dienstleister, der Informationen bündelt und an die Verantwortungsträger vor Ort weitergibt“, so Heger. Eine weitere wichtige Aufgabe der KPV sei darüber hinaus die Organisation von Seminaren und Schulungen in Kooperationen mit den CDU-Fraktionen in den Städten und Gemeinden. „Wir haben uns für die nächsten fünf Jahre viel vorgenommen und werden mit großer Tatkraft und großem Engagement die anstehenden Aufgaben angehen“, kündigt Heger an.

 

17.10.2011

Peter Tauber als Vertreter der kommunalen Interessen in Berlin - KPV übergibt zentrale Forderungen an Bundestagskandidaten

„Für die Städte und Gemeinden im Main-Kinzig-Kreis ist es wichtig, einen Abgeordneten in Berlin zu haben, der in der Kommunalpolitik verwurzelt ist und die Probleme der Kommunen in seiner Heimat kennt“, meint der Kreisvorsitzende der Kommunalpolitischen Vereinigung (KPV) Main-Kinzig, Johannes Heger. Als Kreistagsabgeordneter und Vorsitzender des CDU-Stadtverbandes Gelnhausen sei der Bundestagskandidat der CDU im Wahlkreis 180, Dr. Peter Tauber, genau der richtige Mann, um dem gesamten Landkreis eine starke Stimme in der Bundeshauptstadt zu geben.

Die KPV übergab daher dem CDU-Bundestagskandidaten am Rande einer Wahlkampfveranstaltung die zentralen Forderungen des KPV-Kreisverbandes, deren Umsetzung wichtige Impulse für die Fortentwicklung des Main-Kinzig-Kreises setzen sollen.

Johannes Heger : „Im Main-Kinzig-Kreis stehen auch in den nächsten vier Jahren die Realisierung wichtiger Infrastrukturprojekte an. Auf der A66 muss die bestehende Autobahnlücke in Richtung Fulda geschlossen werden, der Anschluss der B43a an die A66 ist im Berufsverkehr vollkommen überlastet und die schienengleichen Bahnübergänge an der ICE-Strecke Hanau-Fulda führen zu langen Wartezeiten und zur Nutzung diverser Schleichwege“, so Heger. All dies seien Probleme der Städte und Gemeinde n, mit denen sich ein Bundestagsabgeordneter in der kommenden Legislaturperiode befassen sollte. Außerdem könne ein Bundestagsabgeordneter als wichtiger Mittler zwischen Kommunen und der Deutschen Bahn auftreten, um die Bahnhöfe und das Bahnumfeld weiterzuentwickeln bzw. instandzusetzen.

„Ein zentrales Thema in den Kommunen entlang von Main und Kinzig ist die Kinderbetreuung in den gemeindlichen Einrichtungen. Aufgrund der großen Bedeutung des Kindergartens für die Entwicklung der Kinder tritt mittlerweile in den Kommunen ein Prozess zur Reduzierung bzw. Abschaffung der Kindergartengebühren ein. Wichtig ist hier, dass der Bund sich bei der Finanzierung des Ausbaus der Kinderbetreuungsangebote und der Reduzierung der entsprechenden Gebühren beteiligt und diese Mammutaufgabe nicht alleine die Gemeinde n schultern lässt. Peter Tauber wird hier für die Familien und für eine Entlastung der gemeindlichen Haushalte kämpfen“, so Johannes Heger weiter. „Die Kommunalpolitische Vereinigung Main-Kinzig ist fest davon überzeugt: Peter Tauber wird als Bundestagsabgeordneter ein engagierter Kämpfer für alle Kommunen im Main-Kinzig-Kreis sein!“, meint Johannes Heger abschließend.

KPV Seminar in Biebergemünd

Zu einem Seminar über die Umstellung der Kameralen öffentlichen Haushalte auf die Doppelte Buchführung hatte die Kommunalpolitische Vereinigung Main-Kinzig in Zusammenarbeit mit der Hessischen Akademie für politische Bildung e.V. nach Biebergemünd eingeladen. Als Referent war das in Sachen öffentliche Finanzen kompetente und erfahrene Vorstandsmitglied der KPV Main-Kinzig Manfred Hendel aus Gelnhausen eingesetzt.

Teilgenommen am Seminar hatte die CDU-Fraktion Biebergemünd und einzelne CDU-Politiker aus Gelnhausen. Nach der Eröffnung und Begrüßung durch den CDU-Fraktionsvorsitzenden Frank Cieslik, welcher Beisitzer im KPV Kreisvorstand ist, hatte Manfred Hendel den Beteiligten eine kurze Einführung über die Bedeutung dieser Umstellung des öffentlichen Finanzsystems gegeben. So beinhaltete das Seminar unter anderem die Gesetzlichen Grundlagen, Einnahmen- und Ausgabenstruktur, die Haushaltssatzung, Haushaltsplan, neue Optionen der Doppik, Produkte bis zur Umstellung und Übernahme der einzelnen finanziellen Teilbereiche der Doppelten Buchführung. Bis zum späten Nachmittag hatte die Veranstaltung stattgefunden und nach dieser ausführlichen Seminareinheit sind die Teilnehmer nun sehr gut gerüstet für die seit 01.01.2009 geltende Doppik.

„ Ich bin sehr beeindruckt über die rege Teilnahme an diesem Seminar“, so der Biebergemünder CDU Vorsitzende Schlauch, der selbst dieser Schulung an diesem Tag beiwohnte. „Dem Vorstandskollegen Cieslik muss ich für die erfolgreiche Organisation und Umsetzung herzlich danken“ so Schlauch.

CDU-Kommunalpolitiker wählten neue Landesspitze - Zwei Vertreter aus dem Main-Kinzig-Kreis gut platziert

Die Kommunalpolitische Vereinigung (KPV) in der CDU-Hessen hat am vergangenen Wochenende in Frankfurt einen neuen Landesvorstand gewählt. Dem langjährigen Landesvorsitzenden Dr. Christean Wagner, der 17 Jahre die KPV-Hessen führte, und nicht mehr kandidierte, folgt als neuer Landeschef der hauptamtliche Frankfurter Stadtrat Uwe Becker. Die KPV-Main-Kinzig ist im neuen Landesvorstand gut vertreten.

So wurde der Freigerichter Bürgermeister Manfred W. Franz mit dem besten Wahlergebnis als einer der drei stellvertretenden Landesvorsitzenden in seinem Amt bestätigt. Die Bürgermeisterin von Nidda, Luzia Puttrich wurde ebenfalls als stellv. Landesvorsitzende wiedergewählt. Das Trio komplettiert der neugewählte Bürgermeister von Bebra, Horst Groß. Ebenfalls neu gewählt wurden als Schriftführer und Schatzmeister die CDU-Landtagsabgeordneten Günter Schork und Peter Beuth.

Der erst kürzlich zum neuen KPV-Kreisvorsitzenden im Main-Kinzig-Kreis gewählte ehrenamtliche Gründauer Beigeordnete Johannes Heger konnte sich bei der Wahl der 16 Beisitzer, die es aus 21 Bewerbern geheim zu wählen galt, durchsetzen und wird künftig an der Seite seines Vorgängers als KPV-Kreisvorsitzender, Manfred W. Franz, ebenfalls den Main-Kinzig-Kreis im KPV-Landesvorstand vertreten. Dem Landesvorstand gehören als Beisitzer unter anderem so bedeutende Repräsentanten, wie der Hessische Justizminister Jürgen Banzer, die Staatssekretärin im Hessischen Innenministerium, Oda Scheibelhuber oder der Regierungspräsident von Kassel, Lutz Klein, die Landtagsabgeordnete Ilona Dörr, weitere haupt- und ehrenamtliche Kreisbeigeordnete bzw. Stadträte und Bürgermeister sowie kommunale Repräsentanten aus verschiedenen hessischen Regionen an.

Für die Bundesvertreterversammlung der Kommunalpolitischen Vereinigung der CDU und CSU-Deutschlands, die im Zweijahres-Rhythmus stattfindet, wurde Manfred W. Franz als Dritt-Plazierter der hessischen Delegierten-Liste nominiert. Auch Johannes Heger befindet sich auf dem Listen-Vorschlag unter den ersten 25 hessischen Delegierten.

Neben den Wahlen standen bei der Landesvertreterversammlung der KPV-Hessen noch der Rechenschaftsbericht des scheidenden Landesvorsitzenden Dr. Christean Wagner sowie eine fast einstündige, faszinierende Rede des Hessischen Innenministers Volker Bouffier über die „sicherheitspolitischen Herausforderungen in unserem Land“ auf dem Programm.

Die Verabschiedung von Dr. Christean Wagner aus dem Landesvorstand, dem er gut 30 Jahre angehörte, davon 17 Jahre als Landesvorsitzender, übernahmen gemeinsam Innenminister Volker Bouffier und der stellvertretende KPV-Landesvorsitzende Manfred W. Franz, die beide das vorbildliche Wirken des langjährigen Hessischen Ministers und jetzigen Fraktionsvorsitzenden im Hessischen Landtag, als vorbildlichen Interessen-Vertreter der kommunalen Familie und damit als wichtige Schnittstelle zur Landtagsfraktion und auch zur Landesregierung würdigten. Sichtlich bewegt vom langanhaltendem Beifall durfte Weinkenner Christean Wagner dann noch als Abschiedsgeschenk edle Tropfen aus dem Landes-Weingut Kloster Eberbach entgegennehmen.